Beruf: Ehemaliger Skirennläufer
Geboren: 1972
Sternzeichen: Schütze
Geburtsort: Altenmarkt im Pongau
Biografie
Hermann Maier, geboren am 7. Dezember 1972 in Altenmarkt im Pongau, ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer aus Flachau, der als einer der erfolgreichsten Skisportler gilt. Mit zwei Olympiasiegen, drei Weltmeistertiteln und vier Gesamtweltcup-Siegen prägte er den alpinen Skisport maßgeblich. Seine Karriere begann ungewöhnlich spät, da er aufgrund von Morbus Osgood-Schlatter, einer Krankheit, die das Knie betrifft, erst spät im internationalen Skizirkus auftrat.
Maier machte 1996 als Vorläufer bei einem Weltcup-Riesenslalom in Flachau auf sich aufmerksam und stieg schnell im Europacup und Weltcup auf. Die Saison 1997/98 brachte ihm den endgültigen Durchbruch mit zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen in Nagano, trotz eines spektakulären Sturzes in der Abfahrt, der ihm den Spitznamen „Herminator“ einbrachte.
Von 1998 bis 2001 setzte Maier seine Erfolgsserie fort, gewann zahlreiche Weltcuprennen und dominierte den Gesamtweltcup. 2001 wurde er bei einem Motorradunfall schwer verletzt, was seine Karriere zunächst in Frage stellte. Nach langer Genesung kehrte er 2003 eindrucksvoll zurück und gewann weitere Weltcuprennen sowie den Gesamtweltcup 2004, wofür er den Laureus World Sports Award erhielt.
Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin holte Maier Silber im Super-G und Bronze im Riesenslalom. Nach einer verletzungsgeprägten Phase und geringeren Erfolgen in den folgenden Jahren, gewann er 2008 überraschend den Super-G in Lake Louise und beendete 2009 seine aktive Karriere.
Nach dem Rücktritt blieb Maier dem öffentlichen Leben treu, unter anderem durch Werbeverträge und als Teamleader des österreichischen Teams beim Wettlauf zum Südpol. 2016 eröffnete er zusammen mit Rainer Schönfelder ein Hotel in St. Johann in Tirol. Hermann Maier bleibt eine Ikone des Skisports und eine inspirierende Figur im österreichischen Sport.
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