Christoph Waltz

Beruf: Schauspieler
Geboren: 1956
Sternzeichen: Waage
Geburtsort: Wien
Aktueller Wohnort: Los Angeles

Biografie

Christoph Waltz ist ein deutsch-österreichischer Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Weltweite Berühmtheit erlangte er durch seine Rollen als SS-Standartenführer Hans Landa in “Inglourious Basterds” (2009) und als Kopfgeldjäger Dr. King Schultz in “Django Unchained” (2012), beide unter der Regie von Quentin Tarantino. Für beide Rollen erhielt Waltz den Oscar als bester Nebendarsteller sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen.

Waltz wuchs als Sohn des Bühnen- und Kostümbildnerehepaares Johannes Waltz und Elisabeth Urbancic in Wien auf. Seine Familie hatte tiefe Wurzeln in der Theaterwelt, was seine spätere Karriere stark beeinflusste. Er besuchte das Max-Reinhardt-Seminar und das Lee Strasberg Theatre Institute in New York, bevor er 1977 in Wien sein Bühnendebüt gab. In den folgenden Jahren war er auf verschiedenen Theaterbühnen in Europa zu sehen und spielte ab Ende der 1970er-Jahre in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen.

Der internationale Durchbruch gelang ihm 2009 mit “Inglourious Basterds”, für den er neben dem Oscar auch den Golden Globe und den BAFTA Award als bester Nebendarsteller erhielt. Seine Darstellung des Dr. King Schultz in “Django Unchained” brachte ihm 2013 erneut den Oscar und den Golden Globe ein. Christoph Waltz ist somit einer der wenigen Schauspieler, die für zwei Rollen desselben Regisseurs jeweils einen Oscar gewonnen haben.

Neben seiner Schauspielkarriere führte Waltz auch Regie, unter anderem bei dem Fernsehfilm “Wenn man sich traut” (2000) und dem Spielfilm “Georgetown” (2019). Zudem inszenierte er mehrere Opern, darunter “Der Rosenkavalier” und “Falstaff”.

Christoph Waltz ist verheiratet mit der deutschen Kostümbildnerin Judith Holste und hat vier Kinder. Er lebt in Los Angeles und Berlin. Im Laufe seiner Karriere wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.